Perugia
Perugia ist die Hauptstadt der Region Umbrien und wurde im 6. Jahrhundert von den Etruskern gegründet. Die auf einem 450 m hohen Hügel gelegene Altstadt zählt zu den schönsten Umbriens und ist uns auf jeden Fall die lange Anreise aus unserem Feriendomizil in der Toskana wert. Um die vielen Sehenswürdigkeiten zu erkunden benötigt man sicherlich 2 bis 3 Tage.
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Rocca Paolina
Um das historische Zentrum der Stadt zu erkunden, parkt man am Besten in einem der Parkhäuser im Süden der Altstadt. An der Piazza Partigiani findet man dann die erste einer Reihe von Rolltreppen, die die Besucher direkt zur beliebten Flaniermeile, den Corso Vannucci, bringen. Der Weg führt auch durch die unterirdischen Gewölbe der Rocca Paolina. Das Wirrwarr aus gepflasterten Gassen, gewölbten Treppenhäusern sind die Reste der einstmals imposanten Festung. Der Bau wurde von Papst Paolo III. Farnese um 1540 in Auftrag gegeben.
Der Dom - San Lorenzo
Der Dom (Kathedrale San Lorenzo) liegt an der Piazza IV Novembre. Von der Piazza führt eine breite Treppenanlage auf den Seiteneingang zu, neben dem das bronzene Denkmal des thronenden Papstes Julius III. steht. Die reiche Ausstattung der dreischiffigen Hallenkirche stammt überwiegend aus der Spätrenaissance und dem Frühbarock. Hinter dem schmiedeeisernen Gitter im linken Seitenschiffsjoch liegt die Josefskapelle. Hier befindet sich in einem aufwendig vergoldeten Tabernakel der legendäre Hochzeitsring der Muttergottes.
San Michele Arcangelo
Die Rundkirche San Michele Arcangelo (auch Tempio di Sant’Angelo genannt) ist ein frühchristlicher Kirchenbau aus dem 5./6. Jahrhundert. Sie ist dem Erzengel Michael geweiht. Über den Kirchenbau sind nur sehr wenige gesicherte Informationen bekannt. Möglicherweise wurde die Kirche auf den Grundmauern eines Mithräums, eines antiken Rundtempels oder gar eines etruskischen Rundbaus errichtet.